TwinCAT for Linux® und Virtual PLC

Linux®-basierte Echtzeitsteuerung auch als virtuelle PLC

Auf Basis von TwinCAT for Linux® erschließt Beckhoff zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten für die ressourceneffiziente und virtualisierte Verteilung von TwinCAT-Anwendungen. Hierbei lassen sich sowohl die TwinCAT-SPS-Laufzeit als auch TwinCAT Functions in Form von Containern nicht nur lokal auf der Steuerung, sondern ebenso in einem Rechenzentrum betreiben. Die Kommunikation mit dezentralen I/Os kann hierbei über den EtherCAT-Koppler EK1000 erfolgen.

TwinCAT for Linux® ermöglicht nicht nur die Ausführung der Automatisierungssoftware TwinCAT auf Basis des Betriebssystems Linux®, sondern ebenfalls die Verteilung und den Betrieb von TwinCAT in Form von Containern. Dabei können durch den modularen Aufbau von TwinCAT die einzelnen TwinCAT-Anwendungen auch auf mehrere Container verteilt werden. Für eine netzwerkübergreifende Kommunikation steht mit ADS-over-MQTT eine Technologie bereit, welche bereits seit vielen Jahren am Markt etabliert und bei den Anwendern bekannt ist. Auch die Anbindung eines, ebenfalls virtualisiert nutzbaren, Engineering-Systems kann über diese Kommunikationstechnologie erfolgen.

Durch diese Umsetzung einer virtuellen SPS lassen sich die Anwendungsmöglichkeiten auch auf das lokale Rechenzentrum ausdehnen. Dadurch können bestimmte Steuerungs- oder Simulations- und Testaufgaben aus der Maschine bzw. von deren Steuerungs-PC ausgelagert werden. Gerade für Applikationen mit geringeren Anforderungen an die Echtzeit ist diese Betriebsart sehr interessant. Eine Kommunikation mit den dezentral platzierten I/Os kann über den EtherCAT-Koppler EK1000 erfolgen, welcher die Anbindung der I/Os über ein geswitchtes und geroutetes IP-Netzwerk unterstützt. Somit wird die Verteilung verschiedener TwinCAT-Anwendungen vereinfacht und die zentrale Anbindung von I/Os, die sich an unterschiedlichen Stellen des Unternehmens befinden, über das IT-System realisiert.

Die Vorteile der virtuellen Steuerungstechnik mit TwinCAT und Beckhoff Hardware sind:

  • erhöhte Flexibilität: Virtuelle Steuerungen lassen sich leicht skalieren und an unterschiedliche Anforderungen anpassen.
  • geringere Kosten: Der Bedarf an physischer Hardware im Feld und die damit verbundenen Kosten werden reduziert.
  • vereinfachte Wartung: Wartung und Software-Upgrades lassen sich einfacher durchführen, da keine physische Hardware betroffen ist.
Stefan Ziegler

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